
Nicht alle Stürme kommen, um dein Leben zu erschüttern,
manche kommen, um dir den weg frei zu machen. (unbekannt)
2012 nahm ich meine erste Yogastunde hier im YR Zossen.
Damals suchte ich nach Bewegung und netten Leuten, was ich aber ebenfalls fand, war der Einblick
in etwas für mich ganz neues.
Ich spürte von Anfang an tiefe Verbundenheit zum Yoga, zu den tollen Lehrern hier und auch zu
dem Raum.
Ich spürte, dass es in mir eine Seite gibt, der ich es bisher nicht erlaubte, sich zu zeigen.
Ich begann dann für mich selbst viel über die Yogatradition und seine Lehren zu lesen, probierte
verschiedene Yogastile aus und bemerkte dabei recht schnell: Es gibt soooo vieles, was ich allein
wahrscheinlich nicht lernen werde.
Eine leise Stimme in mir verlangte nach einem Lehrer, aber ich hatte einfach nicht den Mut sie zu
hören.
2019 kam dann „mein Sturm“
Zu viele Aufgaben im Job, die nicht lösbar waren. Eine Spirale aus Arbeit, Stress, zu wenig Zeit für
Privatleben und meine Lieben. Abgeschlagenheit, Müdigkeit und schlussendlich die Frage, ob das
was ich gerade tue, das ist, was ich wirklich will und vor allem auch, was das was ich für meine
Zukunft will.
Die Fragen konnte ich leicht mit nein beantworten.
So standen alle Zeichen Veränderung und ich wagte endlich den Schritt, der für mich eigentlich
schon lange klar war.
Ich meldete mich für mich eine klassische Hatha Yoga Ausbildung an, reduzierte meine Arbeitszeit
und gab einige Aufgaben und Verantwortung ab.
Seit mehr als einem Jahr lerne ich nun in der Tradition von Sivananda und kann rückblickend nur
sagen:
Es war die beste Entscheidung ever, denn niemals hätte ich gedacht, wohin mich dieser Weg führen
wird.
Ich möchte Menschen inspirieren und ermutigen ihren eigenen Weg zu suchen und ich wünsche mir,
dass mein Unterricht dazu beitragen wird.
Im Yoga geht es nicht darum auf dem Kopf zu stehen, sondern fest auf eigenen Füßen. (Kausthub
Desikachar)